Veranstaltungen

bruckner Ø

25. Februar 2024 / 18:00
Konzert und Kunst

(Einführungsvortrag: 17:30)

Jacobus Gladziwa (Orgel)
Edda Seidl-Reiter † (Tapisserie)
Werner Ganser (kunsthistorische Einführung)

Im Fokus des Abends steht Anton Bruckners „Nullte Sinfonie“, ein wegweisendes sinfonisches Meisterwerk, das sowohl akustisch als auch visuell in unserem Kirchenraum präsent wird. Jacobus Gladziwa interpretiert die gesamte Sinfonie als Transkription für Orgel – ein spannendes Metier, auf das sich der in Berlin lebende Musiker spezialisiert hat. Im Rahmen des Konzerts wird ein monumentaler Bildteppich der verstorbenen oberösterreichischen Künstlerin Edda Seidl-Reiter (†2022) präsentiert, der von der „Nullten Sinfonie“ inspiriert ist.
(Ausstellungdauer bis  22. 3. 2024)
(Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag zusätzlich 16 bis 18 Uhr, Sonntag 9:30 bis 11:30 Uhr)


kreuzweg

3. März 2024 / 18:00
Musiklesung und Kunst

Friedrich Martin Seitz † (Text und Kunst)
Karl Priplata (Rezitation)
Lorenz Raab (Trompete)
Marcus Hufnagl (Orgel)
Ernest Kienzl, Thomas Pulle (Einführung)

Der „Meditative Kreuzweg“, ein Text des vor zehn Jahren verstorbenen, bekannten St. Pöltner Künstlers Friedrich Martin Seitz bietet Anlass zur Reflexion. Musikalisch weitergedacht, interpretiert und unterbrochen wird das Wort durch den bekannten österreichischen Trompeter Lorenz Raab und Marcus Hufnagl an der Orgel. Im Kirchenraum, Atrium und Foyer findet eine Ausstellung mit Werken des Künstlers statt.
(Ausstellungsdauer bis 29. 3. 2024)
(Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag zusätzlich 16 bis 18 Uhr, Sonntag 9:30 bis 11:30 Uhr)


wanderers trost

17. März 2024 / 18:00
Konzert

(Einführungsvortrag: 17:30)

Lee Santana (Barocklaute)
Elisabeth Wimmer (Sopran)

Die Lebensreise als Pilgerfahrt? Die Wanderung als existenzielle Metapher für den Lebensweg? Vertraute Bilder, die keiner Alterung unterliegen, so sehr scheinen sie den Lebenslauf von uns Menschen zu symbolisieren. Ganz neu hingegen ist die kompositorische Herangehensweise von Lee Santana. Im Zentrum des Abends steht die Erstaufführung von sieben Liedern nach Gedichten von Peter Kaiser. Der „conditio humana“ Stimme verleiht die international renommierte Sopranistin Elisabeth Wimmer. Für die überzeitliche Dimension sorgen Werke von John Dowland, Henry Purcell und John Wilson.
(Verlagspräsentation und temporäre Ausstellung im Atrium)


sonne und schild

7. April 2024 / 18:00
Osterkonzert

(Einführungsvortrag: 17:30)

Ensemble Sonocto
capella incognita
Marcus Hufnagl 
(Leitung)

Im Osterkonzert erklingen drei Meisterwerke von Johann Sebastian Bach, Kantaten seiner Leipziger Ära. Die Werke widmen sich biblischen Inhalten, insbesondere der Auferstehung Jesu Christi und ihren unmittelbaren Auswirkungen auf die Menschheit. Textlicher Inhalt und Musik vereinen sich in einer kunstvollen Klangrede, die unmittelbar anrührt.
Kantaten von J. S. Bach:
„Wer da gläubet und getauft wird“ (BWV 41)
„Am Abend aber desselbigen Sabbats“ (BWV 42)
„Halt im Gedächtnis Jesu Christ“ (BWV 67)


bruckner-köpfe

19. April 2024 / 19:00
Wort und Kunst

Johannes Leopold Mayer (Vortrag)
Marcus Hufnagl (Kunstinstallation)

Im Fokus steht die Persönlichkeit Anton Bruckners – eine schwierige aber zumindest 200fache Annäherung erfolgt
mittels Wort und Kunst. Johannes Leopold Mayer (Ö1-Redaktuer, Musikwissenschaftler, Historiker, Autor zahlreicher Bücher) ist Bruckner-Spezialist. Ihm gelingt es durch seine gewohnt lebendige Vortragsweise starke Einblicke in die schwierigen Lebensumstände des großen österreichischen Komponisten zu vermitteln. Im Kirchenraum wird dazu die Installation „200 Bruckner-Köpfe“ von Marcus Hufnagl präsentiert – eine visuelle Umsetzung 200 möglicher seelische Zustände Bruckners.
(„Bruckner-Büchertisch“ der Buchhandlung Schubert)


jetzt amal barock

28. April 2024 / 18:00
Konzert

(Einführungsvortrag: 17:30)

Ensemble Colibris
Benno Sterzer (Leitung)
Konstanze Müller (Rezitation)

Im Programm „Jetzt amal Barock“ lässt sich das Ensemble Colibris auf die Verbindung von klassischer Musik mit anderen, „nicht klassischen“ und zeitgenössischen Musikrichtungen ein. Historische Kompositionen (Werke von J. Pachelbel, J. S. Bach, H. Purcell, G. F. Händel, A. Vivaldi, E. Satie und M. Reger) bilden die Basis für ein Tonmaterial, das neu geordnet und gestaltet wird, mit Freiräumen für Improvisation und Spielfreude durchsetzt – alte Werke erscheinen in neues und buntes Gewand gehüllt. Für zusätzlichen Reiz sorgen textliche Unterlegungen in niederösterreichischer Mundart.


orgel im zentrum

4. Mai 2024 / 15:00
Konzertwanderung

(Start: Konservatorium Klostergasse)

Kurzkonzerte und Führungen an den Orgeln der St. Pöltner Innenstadt (15:00 – 19:00)

„Orgel im Zentrum“ ist bereits zur Tradition geworden. Im Rahmen einer Konzertwanderung  werden sieben stilistisch höchst unterschiedliche Orgeln der St. Pöltner Innenstadt vorgestellt. Sie können aus nächster Nähe gehört, betrachtet und kennengelernt werden. Im Rahmen von Einführungen samt Kurzkonzerten in der Dauer von etwa 20 Minuten werden ungewohnte Einblicke und Zugänge möglich. Dieses  Jahr tauschen die örtlichen Organisten ihre gewohnten Plätze und spielen jeweils an anderen Instrumenten.


anton bruckner – das verkannte genie

24. Mai 2024 / 20:00
Kinoabend

Dokumentarfilm (D 2021, R: R. Moritz, 97 min)
Marcus Hufnagl (Orgel)

Regisseur Reiner Moritz begibt sich in seiner Dokumentation auf eine fesselnde Spurensuche durch das Leben, Werk und Wirkungsstätten Anton Bruckners. Gespräche mit renommierten Musikern lassen Bruckners Persönlichkeit lebendig werden. Ausschnitte aus Konzerten des Bruckner-Zyklus mit Valery Gergiev im Stift St. Florian ermöglichen, Höhepunkte aus allen Sinfonien Bruckners zu erleben. Vor der Filmvorführung interpretiert Marcus Hufnagl das originelle Orgelwerk „In Memoriam A. B. – ein Bruckner-Mosaik“ von Rupert G. Frieberger (†2016).


stylus phantasticus

15. Juni 2024 / 19:30
Orgelkonzert

(Einführungsvortrag: 19:00)

Malte Wienhues (Orgel)

Malte Wienhues aus der fernen norddeutschen Stadt Husum (derzeit Domorganist und Domkantor in Meldorf) entführt uns in die faszinierende Welt des „Stylus Phantasticus“ – einem Kompositionsstil norddeutscher Komponisten und Organisten des 17. Jahrhunderts. Am Programm stehen Werke von D. Buxtehude, N. Bruhns aber auch Kompositionen, die die künstlerischen Auswirkungen dieses Stils weiterspinnen. Malte Wienhues pflegt eine enge künstlerische Verbindung zu Nicolaus Bruhns, dem einstigen Husumer Komponisten. Als Leiter des von ihm gegründeten Nicolaus Bruhns Chors und Spezialist für historische Aufführungspraxis gestaltet er das Konzert zu einer fesselnden Reise, die seine Verbundenheit mit der Heimat auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringt.


bruckner reloaded

7. September 2024 / 19:30
Konzert

(Einführungsvortrag: 19:00)

Johann von Ruthendorf (Violoncello, Electronic)

Anton Bruckners Herangehensweise an die Musik war experimentell, aufrüttelnd, schockierend, gewaltig und gleichzeitig berührend. Er erschuf ungewohnte Klänge, andere Sichtweisen, neue Zugänge, die gegen den Strich gebürstet waren. Diesem künstlerischen Leitbild folgt Johann von Ruthendorf aus Dresden. Der Cellist und universelle Musiker in vielen Stilrichtungen hat sich auf die breite Palette der Audrucksmöglichkeiten des Violoncellos spezialisiert und verbindet sie mit elektronischen Erweiterungen wie Loops und zahlreichen klanglichen Verfremdungen. Im Programm „Bruckner reloaded“ nähert er sich als Einzelinterpret der Musik Bruckners auf besondere Weise an. Motive, Melodien, Harmonien und Klangsplitter aus Bruckners Werken sind Basis für neue Klangschöpfungen.


lobe den herren

29. September 2024 / 18:00
Konzert

(Einführungsvortrag 17:30)

Ensemble Sonocto
capella incognita
Marcus Hufnagl 
(Leitung)

Die opulente Musiksprache dieses Konzertprogramms vereint Lobpreis und Dank in kunstvollen Chorsätzen, kontrastreichen Dialogen, lebendiger Dynamik, virtuosen Soli und lyrischen Passagen. Die Werke J. S. Bachs und G. F. Händels, basierend auf biblischen Inhalten, sprechen auch heute sowohl auf emotionaler als auch auf intellektueller Ebene unmittelbar an.
J. S. Bach: Kantate „Lobe den Herren“ (BWV 137)
G. F. Händel: „My Heart is Inditing“ (HWV 261), Concerto grosso in D-Dur, op. 6 Nr. 5  (HWV 323)


die bergpredigt

4. Oktober 2024 / 19:00
Vortrag

Gustav Danzinger (Vortrag)

In drei Kapiteln seines Evangeliums hat Matthäus die Lehre Jesu konzentriert zusammengefasst. Gleichsam als Ouvertüre fungieren die acht Seligpreisungen – eine völlige Umwertung der gesellschaftlichen Strukturen und eine Neudeutung moralischer Kriterien. Bildliche Darstellungen aller Epochen drücken dies im Gewand ihrer jeweiligen Lebenswelt aus. Dazu kommen Gemälde und Zeichnungen von Bibelstellen aus dem Alten und Neuen Testament, die einen direkten Bezug zu den Weisungen der Bergpredigt enthalten. Auch in der Musik übte die Bergpredigt starke Anregung aus. Gustav Danzinger, Musikwissenschaftler, Kunsthistoriker, langjähriger Musikredakteur von Ö1 (ORF), Dirigent und Chorleiter, ist bei uns zu Gast.


gestern und heute

12. Oktober 2024 / 10:30
Matinee und Ausstellung

Maximilian Zach (Kunstgeschichte)
Herbert Graeser (Pfarrgeschichte)
Rudolf Leitner (Baugeschichte)
Wolfgang Pfoser (Architekt)
Marcus Hufnagl (Kunst und Musik)

Vor zehn Jahren wurde unser Kirchengebäude samt Pfarrhaus aufwändig renoviert und umgebaut. Unter Berücksichtung  aller denkmalpflegerischen Aspekte konnte das historische Gebäudeensemble für die Erfordernisse der Gegenwart adaptiert werden und präsentiert sich nun als einladendes Gemeindezentrum. Bei der Matinee wollen wir die Geschichte lebendig werden lassen und Aspekten der Kunstgeschichte, Pfarrgeschichte, Sozialgeschichte und Baugeschichte im Rahmen von Fachvorträgen und Statements nachspüren.
(Ausstellung von Artefakten, alten Ansichten und Plänen)


bruckner 8

20. Oktober 2024 / 18:00
Konzert und Kunst

Jacobus Gladziwa (Orgel)
Marcus Hufnagl (Malerei)

Die Veranstaltung findet im Konservatorium für Kirchenmusik (Kostergasse 10) statt.

Der Berliner Organist Jacobus Gladziwa ist erneut zu Gast und nimmt die beeindruckende Herausforderung an, Bruckners klanggewaltige „Achte Sinfonie“ in einer Transkription für Orgel im Festsaal des Konservatoriums aufzuführen. Die symphonisch-romantische Orgel bietet ideale Möglichkeiten zur Umsetzung dieses monumentalen Werkes. Im Rahmen des Konzertes ist ein großformatiger Gemäldezyklus von Marcus Hufnagl zu sehen, der sich auf die „Achte Sinfonie“ bezieht.


don quijote

9. November 2024 / 19:30
Musikalisches Dramolett

(Einführungsvortrag: 19:00)

Ensemble Süssholzraspeln (historische Instrumente)
Veronika Mandl (Konzeption und Rezitation)

„An einem Ort der Mancha, an dessen Namen ich mich nicht erinnern will, lebte vor nicht langer Zeit ein Junker…“
Mit Miguel de Cervantes Klassiker Don Quijote erleben wir eine Zeitreise ins Europa des 16. Jahrhunderts. Literatur, Schauspiel und Musik sind eng miteinander verwoben und ergeben ein Gesamtkunstwerk. Die bunten Klänge historischer Instrumente (Dulziane, Zink, Schalmei, Pommern, Perkussionsinstrumente) lassen die Kompositionen von Giovanni Pierluigi da Palestrina, Diego Ortiz, Juan del Encina, Orazio Vecchi gleichsam als akustisches Bühnenbild wirken.


in wachsenden ringen

22. November 2024 / 19:00
Lesung

Wolfram Geyer (Rezitation)
Marcus Hufnagl (Reiseharmonium)

„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen“ – eine persönliche literarische Reise zu Menschen und ihren Schicksalen, zu Begegnungen und Trennungen, zu Freud und Leid, zum großen Weltgeschehen und zur intimen Begebenheit, zum Leben in all seinen Facetten. Wolfram Geyer rezitiert aus Werken von S. Zweig, R. M. Rilke, A. Saint-Exupery, P. Neruda und anderen. Atmosphärisch begleitet wird die Darbietung von Marcus Hufnagl durch musikalischen Improvisationen am Reiseharmonium.


jauchzet, frohlocket!

22. Dezember 2024 / 18:00
Weihnachtskonzert

(Einführungsvortrag: 17:30)
Ensemble Sonocto
capella incognita
Marcus Hufnagl 
(Leitung)

Das „Weihnachtsoratorium“ J. S. Bachs nimmt einen einzigartigen Platz in der Geschichte ein. Die biblische Schilderung der Menschwerdung Jesu Christi begegnet uns in diesem Werk in künstlerisch höchst vollendeter Form und nützt die gesamte Bandbreite musikalischer Audrucksformen seiner Enstehungszeit. Die Melodien dieses Werkes sind weltweit bekannt und gehören zum kollektiven Gedächtnis der Menschheit.
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium  (BWV 248) Kantanten I – III