Veranstaltungen

panzerkreuzer potemkin

16. Juni 2023 / 20:30
Stummfilmvertonung

Ronald Bergmayr (Woodwinds, Electronics)
Matthias Lackenberger (Electronics)
Marcus Hufnagl (Orgel)
Klaus Zalud (Percussion)

Der Propagandafilm „Panzerkreuzer Potemkin“ (UdSSR 1925, R: S. Eisenstein) ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Mit noch nie dagewesenen, eindringlichen filmischen Mitteln sollte das Publikum über den Weg der Emotion gefesselt und propagandistisch indoktriniert werden. Die live-Vertonung samt kurzer Einführung versteht sich als kritische Auseinandersetzung, die über eine bloße „Vorführung“ hinausreichen soll.


malletomania

24. Juni 2023 / 19:30
Konzert

(Einführungsvortrag: 19:00)

Benedikt Wieser und Jakob Erdler (Marimba und Vibraphon)

Die jungen Ausnahmemusiker Benedikt Wieser (15) und Jakob Erdler (17), können bereits auf eine siebenjährige musikalische Partnerschaft zurückblicken, die reiche Früchte trägt. Im Rahmen ihrer Duett-Formationen sind sie Gewinner zahlreicher renommierter Preise und Auszeichnungen (u.a.  prima la musica). Beide genießen derzeit unter anderem ihre Ausbildung im Aufbaulehrgang der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Im Konzert unter dem Titel
„malletomania“ wird ein weiter musikalischer Bogen von der Klassik bis zur Moderne gespannt. Verbindende Elemente sind die Instrumente der Marimba und des Vibraphones.


the flutefancier´s delight

15. September 2023 / 19:30
Konzert

(Einführungsvortrag: 19:00)

Acanthus Baroque
Magdalena Spielmann
 (Blockflöte)
Christophe Mourault (Violino)
Sobin Jo (Cembalo)
Szczepan Dembiński (Violoncello)

Das Konzertprogramm lässt uns nach England reisen, wo die Blockflöte in der Zeit zwischen 1680 und 1730 eine außergewöhnliche Blütezeit genoss. Politische Ereignisse ergeben einen Stilpluralismus, in dem sich französische und italienische Elemente mit der großen englische Tradition mischen. Acantus
Baroque gibt uns Einblicke in diese höchst interessante Welt.


zuhause

23. September 2023 / 19:30
Vernissage und Ausstellung

(Um 18:00 findet im Bildungshaus St. Hippolyt die Finissage zur Ausstellung „humannatur“ von LOX Blair statt.)

Lachlan LOX Blair (Objek- und Fototkunst)
Chorgemeinschaft Emmersdorf (Leitung: Florian Neulinger)

Zuhause – damit verbindet der Künstler Lox Blair Sprache, Familie, Gemeinschaft, sein Herkunftsland Australien genauso wie sein jetziges Zuhause Österreich. Aber es sind weniger Länder und Nationen, sondern ein Konzept des Denkens, vielleicht auch eine Haltung: Ankommen und Geborgensein. Der Kirchenraum wird mit mehreren Objekten aus Naturmaterialien bespielt, die den Globus repräsentieren.
Bei der Vernissage  singt die Chorgemeinschaft Emmersdorf.
Davor, um 18:00, findet im Bildungshaus St. Hippolyt die Finissage zur Ausstellung „humannatur“ von LOX Blair statt.


at home

13. Oktober 2023 / 19:00
Vortrag

Franz Moser (Textbetrachtung)
Marcus Hufnagl (Kunstbetrachtung)

Zuhause fühlt man sich – hoffentlich – geborgen, wie in manchen biblischen Formulierungen, speziell in den sprechenden Bildern des Gebetbuches der Psalmen. Die Bibel ist auch darüber hinaus reich an Texten und Passagen rund um das Thema des Daheimseins, reich an sprachlichen Motiven und Metaphern der Geborgenheit. All dies findet starke Resonanz in der bildenden Kunst, Architektur und Musik. Mittels Text- und Kunstbetrachtungen dringen wir in diese faszinierende Materie ein.


vater unser

20. Oktober 2023 / 19:30
Orgelkonzert

(Einführungsvortrag: 19:00)

Markus Pfandler-Pöcksteiner (Orgel)

Das Orgelwerk Bachs ist unzweifelhaft eines der bedeutendsten Corpora der Musikgeschichte. Dabei fasziniert schon die ungeheure Vielfalt: Es vereint große vollendete Projekte wie den dritten Teil der „Clavierübung“ mit Fragment gebliebenen Entwürfen wie dem „Orgelbüchlein“, Bearbeitungen anderer Komponisten wie die Concerti mit genuinen Gattungsschöpfungen wie den Triosonaten. Diese Bandbreite mit kontrastierenden, auf Bachs Choralbearbeitung „Vater unser im Himmelreich“ vielfältig bezogenen Werken aller Epochen (J. N. David, J. Alain, P. Hindemith) aufzubrechen und damit überraschende emotionale Feuerwerke zu zünden, darin liegt der lustvolle Reiz dieses ungewöhnlichen Orgelabends.


familie bach

11. November 2023 / 19:00
Konzert

(Einführungsvortrag: 18:30)

Ronald Bergmayr (Flauto traverso)
Esther Neumann (Violino)
Johannes Dollfuss (Violoncello)
Marcus Hufnagl (Cembalo und Orgel)

Der kammermusikalische Konzertabend wirft Schlaglichter auf das reichhaltige kompositorische Schaffen der Familie Bach. Ausgehend von Johann Sebastian Bach strecken wir die Fühler am Stammbaum der Familie aus. Chronologisch schauen wir etwas zurück, aber vielmehr nach vorne. Das Konzertprogramm lässt den musikalischen Stilwandel, ausgehend von Johann Sebastians Onkel zweiten Grades bis hin zu vieren seiner Söhne, die dem „galanten Stil“ folgen, erfahrbar werden.


wachet auf!

26. November 2023 / 18:00
Konzert am Ewigkeitssonntag

(Einführungsvortrag: 17:30)

Ensemble Sonocto
capella incognita
Marcus Hufnagl
(Leitung)

In gewaltigen Utopien beschreibt die Bibel das Ende der Zeit. Eine neue Erde und ein neuer Himmel werden kommen.  Allem voran ist diesbezüglich der Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme!“ bedeutsam. Der Text des Chorals ist ein Appell zur  Klarheit und Besonnenheit auf die Zeichen der Zeit.  Zeugnis davon geben die Werke von D. Buxtehude und J. S. Bach.
D. Buxtehude und J. S. Bach: Kantate „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (BuxWV 100, BWV 140)


magnificat

17. Dezember 2023 / 18:00
Adventkonzert

(Einführungsvortrag: 17:30)

Ensemble Sonocto
capella incognita
Marcus Hufnagl
(Leitung)

„Magnificat“ – der biblisch überlieferte, große Lobgesang eines einfachen Mädchens. Maria wurde völlig unversehens zuteil, den Sohn Gottes zu gebären. Die Erwartung der Geburt Jesu Christ und die unmittelbare Konsequenz daraus hat auch die Leipziger Thomaskantoren inspiriert. Ihre Kompositionen sprechen eine klare und starke Sprache, auch im Hier und Jetzt.
J. Schelle und J. H. Schein: „Nun komm, der Heiden Heiland“
J. Kuhnau: Magnificat in C-Dur
J. S. Bach: Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ (BWV 147)